Navigation und Inhalte
Erweitertes Briefzentrum Hamburg-Harburg
Innovation

Erweiterung Briefzentrum Hamburg-Harburg

Bis zu 10.000 Sendungen pro Stunde können die zwei hochmodernen Sortiermaschinen in der neuen Halle des Briefzentrums Hamburg-Harburg bearbeiten. In Hinblick auf Nachhaltigkeit punktet das Gebäude mit Photovoltaikanlage, Wärmepumpe und Gründachanlage.

10.000 Sendungen pro Stunde

In der neuen Halle hat der Bonner Konzern mit zwei hochmodernen sogenannten "Multiformatsortern" neueste Technologie installiert. Die Maschinen können jeweils bis zu 10.000 Sendungen pro Stunde bearbeiten und dabei sowohl klassische Maxi-Briefe als auch kleinformatige Pakete sortieren. Von diesen werden am Standort Harburg rund 120.000 pro Tag bearbeitet. "Ich bin sehr stolz darauf, dass wir hier in Hamburg unsere modernsten Sortieranlagen zum Einsatz bringen. Damit verzahnen wir unser Brief- und Paketgeschäft weiter und sichern die postalische Grundversorgung in der Region", sagt Manfred Eisenträger, Deutsche Post DHL Regionaler Geschäftsbereichsleiter Nord.

38 Multiformatsorter bundesweit

Vor dem Hintergrund kontinuierlich sinkender Briefmengen verzahnt die Deutsche Post DHL die Brief- und Paketlogistik in der Bundesrepublik mehr und mehr. Bundesweit hat der Konzern 38 Multiformatsorter im Einsatz. Am Standort Georg-Heyken-Strasse arbeiten seit der Inbetriebnahme der Erweiterung insgesamt 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Das erweitere Briefzentrum ist nicht nur eine Bereicherung für die Harburger Wirtschaft, sondern schafft auch neue sozialversicherungspflichtige und tarifvertraglich gesicherte Arbeitsplätze", sagt Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen. "Darüber hinaus leistet das Briefzentrum mit seiner Photovoltaikanlage und dem Gründach einen Beitrag für das Stadtklima und somit auch zur Erreichung der Hamburger Klimaziele."

10.000

Sendungen pro Stunde

660

Quadratmeter große Photovoltaikanlage

215 Mio

Briefe pro Jahr

Solarstrom vom eigenen Dach

Zur Eigenversorgung mit Strom wurde auf dem Dach eine 660 m² große Photovoltaikanlage installiert, eine Erweiterung auf die dreifache Leistung ist in Planung. Die Verwaltungseinheiten werden mit einer Wärmepumpe beheizt. Die östliche Halle verfügt über eine 2.300 m² große Gründachanlage.

Die Gesamtgröße des Grundstücks an der Georg-Heyken-Strasse in Harburg beträgt mit den zusätzlichen Sortierkapazitäten rund 40.500 m², das entspricht circa sechs Fußballfeldern. Der Erweiterungsbau wurde an der Ostseite unmittelbar an das bestehende Briefzentrum angeschlossen und verfügt über 36 LKW- und fünf Sprinter-Tore sowie ein dreigeschossiges Verwaltungsgebäude.

215 Millionen Briefe pro Jahr

Ein DHL-Laster vor einem Teil der Zustellbasis.
Der Erweiterungsbau wird auch für das Depot genutzt, in dem Dialog- sowie Werbepost- und Zeitschriften-Sendungen für Norddeutschland bearbeitet werden.

Das Briefzentrum Harburg hat inklusive des neuen Anbaus eine Gesamtlänge von 218 Metern und verfügt über insgesamt 60 Tore zur Be- und Entladung. Jährlich werden hier rund 215 Millionen Briefe für Bürgerinnen und Bürger in der südlichen Metropolregion Hamburg  und damit den gesamten Postleitzahlbereich 21 sortiert.

Der Erweiterungsbau wird auch für das Depot genutzt, in dem Dialog- sowie Werbepost- und Zeitschriften-Sendungen für Norddeutschland bearbeitet werden. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Briefzentrum sind damit deutliche Verbesserungen verbunden. Einerseits werden durch den Erweiterungsbau mit ca. 6.500 m² Produktions- und ca. 780 m² Bürofläche ausreichend Betriebsflächen bereitgestellt, zudem werden interne Abläufe weiter optimiert.

"Ich danke der Stadt Hamburg für die sehr gute und kooperative Zusammenarbeit", sagt Deutsche Post DHL Niederlassungsleiter Hamburg, Stefan Eckelmann. "Mit der Erweiterung unseres Briefzentrums machen wir den Standort Hamburg fit für die Zukunft."


Auch interessant