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Menschen bei Post & DHL

Vom Friseur-Weltmeister zum DHL-Zusteller

Wer sich fragt, warum bei Daniel Giermann die Frisur nahezu immer perfekt sitzt: Der Neusser Zusteller ist ehemaliger Friseur-Weltmeister.

Schon als Kind verbrachte der heute 44-Jährige viel Zeit im Salon seines Opas und seiner Mutter. Nach der Schule absolvierte er selbst eine Lehre zum Friseur. Bereits mit 15 Jahren war es sein Ziel, einmal bei der Friseur-Weltmeisterschaft dabei zu sein. 2008 war es dann so weit. Nach Qualifikationen auf Stadt- und Landesebene kam der deutsche Nationaltrainer auf ihn zu und Daniel Giermann nahm an den Weltmeisterschaften in Chicago teil. Mit Erfolg! Die Jury war von seiner Herrenfrisur mit dreieinhalb Zentimetern schwarzen Ansätzen, dem kupfergefärbten Mittelteil und den weißen Spitzen am meisten begeistert. Zehn Jahre hatte er darauf hingearbeitet. 

Handscanner statt Kamm und Schere

Doch nach 20 Jahren als Friseur hängte er Kamm und Schere an den Nagel und bewarb sich bei DHL. „Das habe ich mir wirklich lange überlegt, aber mir fehlte einfach das Feuer für den Friseur-Beruf“, erinnert sich der Neusser Zusteller. Gemeinsam mit einem Freund hatte er die Idee, sich bei DHL zu bewerben. „Im Unterbewusstsein fand ich DHL schon immer sympathisch, schließlich begegnet man im Leben immer wieder der Post“, so Daniel Giermann. Allerdings fragte er sich: „Nimmt DHL mich überhaupt als Friseur?“

Quereinstieg bei DHL Group

Bei über 1.000 Jobprofilen im Unternehmen sind auch viele Quereinsteiger:innen im Unternehmen tätig. Schließlich ist nicht immer ein Abschluss oder die entsprechende Berufsausbildung entscheidend – so bietet DHL Group auch Menschen ohne Schulabschluss einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Wichtig sind auch Teamfähigkeit, Offenheit, Zuverlässigkeit, Motivation und Leistungsbereitschaft.

„Ich brenne für den Job“

Nach drei Wochen Einarbeitungszeit startete Daniel Giermann ins neue Berufsleben bei DHL als Paketbote. Auch heute – dreieinhalb Jahre später – ist er immer noch sehr zufrieden. „Wenn ich morgens aufstehe, brenne ich für den Job, ich mag die Abläufe bei der Arbeit, bin gerne draußen unterwegs und es reizt mich, Dinge in Perfektion zu erledigen“, sagt der gelernte Friseur.  Egal ob beim Haareschneiden oder in der Zustellung, der Neusser schätzt den Kontakt zu seinen Kundinnen und Kunden und berät sie gerne – zum Haarstyling oder zu Ablageverträgen.

Und wer schneidet den Kolleginnen und Kollegen der Niederlassung Neuss die Haare? „Ich auf jeden Fall nicht“, sagt Daniel Giermann, „ich frisiere gar nicht mehr und bin heute einfach lieber Zusteller und möchte das auch bleiben.“

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