Hundert Tage, fünf Fragen
Seit dem 1. Mai hat das DHL Drehkreuz Leipzig einen neuen Geschäftsführer: Elio Curti. In einem Interview beantwortet er fünf Fragen über die ersten 100 Tage in seiner neuen Rolle.
Am 1. Mai übernahm Elio Curti die Position des Vorsitzenden Geschäftsführers des weltweit größten DHL Express Standortes. Eine neue Erfahrung in vertrautem Umfeld, denn im DPDHL Konzern kennt er sich schon lange aus. 1990 startete er als Customs Service Agent bei DHL Express Italien. Seit 2010 lebt der gebürtige Italiener mit seiner Familie in Leipzig. Zuletzt arbeitete Elio als Vice President Network Control Group Europe, bevor er sich der Rolle als Vorsitzender Geschäftsführer am DHL Hub Leipzig widmete. 100 Geschäftstage übt er dieses Amt in Leipzig jetzt schon aus. 100 Tage in denen er sich mit dem Standort und vor allem den Menschen hier vertraut machte. Zeit für ein erstes Resümee.
1. Elio, wie hast du deine ersten Tage als Vorsitzender Geschäftsführer erlebt?
Es war eine wunderbare Erfahrung. Alle Kolleg:innen waren freundlich und hilfsbereit. Deutsch ist nicht meine Muttersprache, doch dafür hatten alle sehr viel Verständnis. Von dem LEJ Hub Team und seiner Leistung jede Nacht und jeden Tag war ich sofort beeindruckt.
2. Welche Erfahrung der letzten 100 Tage ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Es ist mir wichtig, mit so vielen Kolleg:innen wie möglich in Kontakt zu treten und zeitgleich ein noch besseres Gespür für den nächtlichen operativen Betrieb zu erhalten. Deswegen habe ich eine Nacht in der Sortierhalle mitangepackt. Am Offload habe ich Flugzeugcontainer entladen. Auch auf dem Vorfeld habe ich eine Schicht mit den Ramp Agents Flugzeuge be- und entladen. Seite an Seite mit den Kolleg:innen zu arbeiten, war einfach toll und hat mir völlig neue Einblicke gegeben, für die ich sehr dankbar bin.
3. Was ist dir sofort aufgefallen, als du am DHL Drehkreuz Leipzig angefangen hast, zu arbeiten?
Die Leidenschaft der Mitarbeitenden hier ist einfach beeindruckend.
4. Was ist für dich in deiner Rolle als Geschäftsführer besonders wichtig?
Ich möchte stetig im Austausch mit den Kolleg:innen sein. In einem operativen Betrieb mit über 7.000 Kolleg:innen ist das selbstverständlich herausfordernd. Dennoch ist es mir wichtig, dass die Kommunikationsflüsse in beide Richtungen und über alle Ebenen hinweg funktionieren. Nur wenn wir miteinander reden, können wir aus Fehlern lernen und Erfolge zusammen feiern.
5. Welche Themen haben für dich als Geschäftsführer noch höchste Priorität?
Die wichtigsten Themen drehen sich vor allem um die Mitarbeitenden. Unser gemeinsames Miteinander, das von Diversität, Offenheit und Respekt geprägt ist. Die Arbeitssicherheit aller Kolleg:innen wird weiterhin eines der Themen sein, auf das wir uns auf Führungsebene konsequent fokussieren. Ebenso die Qualität unserer täglichen Arbeit und der bewusste Umgang mit unseren Ressourcen. Das beinhaltet natürlich auch unsere Umwelt. Wir können uns gemeinsam überall verbessern, wenn wir zusammenarbeiten. - Julia Ende