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Über Fußballschuhe und Rennräder

DHL Express hat starke Partner an seiner Seite – neben herausragenden sportlichen Leistungen werden auch kulturelle Höhepunkte gefördert. Was all diese Partnerschaften verbindet, ist der Leitgedanke des Empowerments.

Puck Moonen strahlt im DHL Trikot.

Was bedeutet eigentlich Empowerment? – diese Frage hätte ich mir ohne den Besuch von Puck Moonen am LEJ Hub vermutlich nie gestellt.

Puck Moonen ist eine niederländische Rennradfahrerin, die 2015 ihre Karriere als professionelle Athletin im Alter von 19 Jahren startete. Seitdem nahm sie an zahlreichen Wettkämpfen teil und startete unter anderem auch für UCI Women’s Teams. In ihrer Karriere durchlebte Puck jedoch nicht nur die Sonnenseiten: Immer wieder hatte sie mit Herausforderungen zu kämpfen, wie beispielsweise Verletzungen oder teaminterne Unstimmigkeiten, die sie persönlich zurückwarfen. Zudem litt sie in der Vergangenheit an Depressionen.

Doch Puck gab nicht auf. Sie stieg immer wieder aufs Rad und erkämpfte sich so einen Platz in einer von Männern dominierten Branche. Darüber hinaus ist sie mittlerweile mit über 850.000 Followern als Influencerin erfolgreich auf Instagram aktiv. Ihre Reichweite nutzt sie, um Aufmerksamkeit für Frauen im Sport zu schaffen. 

Mittlerweile wird sie als Leistungssportlerin von DHL Express gesponsert. Der Kontakt zum Logistikunternehmen entstand vor ungefähr einem Jahr: „Als ich anfing, mit DHL zu arbeiten, hat es einfach Klick gemacht. Wir vertreten dieselben Werte: Das Unternehmen verbindet Menschen. So ist das auch im Sport. Auch das Empowerment von Frauen bei DHL – beispielsweise in Führungspositionen – spricht mich an. Das ist eine Mission, die wir gemeinsam haben: Das ist wirklich schön.“

DHL übernimmt im Rahmen der „Corporate Social Responsibilty“ (kurz: CSR) Partnerschaften und unterstützt somit gezielt ausgewählte Organisationen oder Einzelpersonen. Ein entscheidener Aspekt bei solchen Partnerschaft ist der des Empowerments – was das genau heißt, zeigt dieses Beispiel.

Es gibt viele Sportarten, in denen Frauen strukturell benachteiligt werden. Das hat Puck schon früh selbst erfahren; sie wollte ursprünglich Fußballerin werden: „Ich habe etwa fünf Jahre lang Fußball gespielt, bis ich aus meiner Fußballmannschaft rausgeschmissen wurde. Wenn man als Mädchen in den Niederlanden 17 Jahre alt wird, darf man nicht mehr mit den Jungs in einem Team spielen. Ich hätte mir dann eine Frauenmannschaft suchen müssen, die es bei uns in der Nähe einfach nicht gab. Das war also das Ende meines Fußballabenteuers.“

Mit dem Ende ihrer Fußballlaufbahn fing Puck mit dem Radfahren an. Sie stellte ihr Omafiets (dt. Hollandrad) in den Keller und besorgte sich ein Rennrad. Dass daraus später mal eine Karriere entstehen könnte, war damals noch nicht abzusehen.

Erlebnisse im Sport, die verbinden

Puck Moonen auf dem Weg in die RB Leipzig Trainingsakademie mit Sandra Starke (l.) und Nina Räcke (r.).

Puck ist jedoch nicht die einzige Sportlerin, die von DHL gefördert wird: Das LEJ Hub pflegt eine Partnerschaft mit dem Frauenteam von RB Leipzig. Ein Besuch der RB Leipzig Fußball-Akademie am Cottaweg lag daher auf der Hand.

In Empfang genommen wurde sie von den drei Fußballspielerinnen Sandra Starke, Nina Räcke und Lara Marti mit denen sie den Nachmittag vor Ort verbrachte. Während einer kleinen Runde auf dem Rad und verschiedener Fußballchallenges hatten die vier Athletinnen die Gelegenheit, sich auszutauschen. Gerade in ihrer Rolle als professionelle Athletin konnten die vier Frauen viele Gemeinsamkeiten entdecken: „Ich glaube, wir hatten alle die gleichen Schwierigkeiten zu Beginn unserer Karriere. Es war nicht einfach, hat uns aber zu den Menschen gemacht, die wir sind. Dadurch haben wir viele Dinge gemeinsam“ – erzählte Puck. Lara konnte ihr dabei nur zustimmen: „Im Fußball und bei RB Leipzig hat sich zuletzt schon sehr viel entwickelt. Aber in vielen Sportarten sind es dieselben Dinge, die Frauen als professionelle Sportlerinnen beschäftigen. Häufig geht es dabei auch um das Thema Geld.“

Ganz am Ende des Besuchs gab Puck den Spielerinnen die folgenden Worte mit auf den Weg: „Ich wünsche mir, dass sie öfter in großen Stadien spielen. Dass sie vermehrt im Fernsehen gezeigt werden und so viel Geld verdienen wie die Männer. Das wäre großartig!" 

Empowerment für Frauen im Sport

Nina Räcke, Puck Moonen, Sandra Starke und Lara Marti gemeinsam auf dem RB Leipzig Trainingsgelände am Cottaweg.

Zum Ende dieses Beitrags kommen wir zurück auf meine Eingangsfrage: Was bedeutet eigentlich Empowerment? Speziell für Frauen im Sport würde ich die Frage nach dem Besuch von Puck Moonen und den Spielerinnen von RB Leipzig folgendermaßen beantworten: Empowerment für Frauen im Sport bedeutet, ihnen die notwendigen Ressourcen und Unterstützung zu bieten, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Es geht darum, ihnen die Chance zu geben, sich selbstbestimmt zu entwickeln. 

Am Ende hat Puck ihren Weg gefunden und machte sich einen Namen als Rennradfahrerin – sie ist glücklich und würde um nichts in der Welt tauschen wollen. Aber wer weiß: Hätte sie damals andere Rahmenbedingungen gehabt, vielleicht würde sie heute als Fußballspielerin bei RB Leipzig von DHL gesponsert werden? 

Schaut euch das Video an für noch mehr Eindrücke des Besuchs:



Autorin: Amelie Heinz
Veröffentlicht: 30. Juli 2024


Bilder von BDX MEDIA GmbH & Felix Brodowski
Video von BDX MEDIA GmbH