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Wie eine Stadt

Wie fühlt es sich an, als Praktikant am DHL Drehkreuz Leipzig zu starten? Jona berichtet von den Eindrücken ihrer ersten Woche. 

Jona während ihrer Hub Tour: Flugzeuge hautnah erleben war für sie ein unvergessliches Erlebnis. Bild: Daniel Kothöfer

Hey, ich bin Jona und ziemlich neu hier am DHL Drehkreuz Leipzig. Als ich meine Zusage für das Praktikum im Bereich Communication erhalten habe, stieg auf jeden Fall meine Aufregung. Ich ahnte schon, dass mir eine spannende Zeit bevorstehen würde, immerhin ist DHL eines der weltweit größten international agierenden Unternehmen. Was ich nicht ahnte war, dass ich hier in eine völlig neue Welt eintauchen würde, oder sagen wir, in eine neue Stadt. Eine Stadt mit 7.000 Einwohnern.

Dieser Vergleich kam mir gleich an meinem ersten Tag in den Sinn. Da stand meine Teilnahme an einem Town Hall auf dem Programmpunkt. Ihr fragt euch, was ein Town Hall ist? Ging mir auch so. Meine Google Suche ergab, dass es sich um eine Art Bürgerversammlung handeln muss. Ich hatte immer noch keine Vorstellung, wie das zu DHL passt und ließ mich einfach überraschen. Überrascht war ich tatsächlich als ich sah, dass das Drehkreuz eine eigene Eventfläche mit Bühne und Veranstaltungstechnik hat, die passenderweise auch noch Marktplatz heißt. Zum Town Hall informierte dann die Geschäftsführung und das Management zu den wichtigsten Themen. Das Ganze wurde live übertragen für alle, die nicht vor Ort dabei sein konnten. Sowohl online und live konnten Fragen an die Führungskräfte gestellt werden. Essen gab es natürlich auch. Die Atmosphäre war also tatsächlich wie zu einer Bürgerversammlung.

Zur Arbeitsschutz- und Gesundheitswoche konnte Jona auch gleich am Feuerlöschtraining teilnehmen

Das war schon ziemlich beeindruckend, auch wenn ich schnell merkte, dass ich dringend ein paar „Vokabeln“ lernen muss. Was bedeutet Coy, LACS, PSA oder Performance Dialog? Wo befindet sich Brücke 2? Meine Kolleg:innen sprechen durchaus eine eigne DHL Sprache. Und ich war fest entschlossen, sie zu lernen.

Die neu gewonnen „Sprachkenntnisse“ konnte ich gleich wenige Tage später anwenden. Zur Arbeitsschutz- und Gesundheitswoche unterstützte ich mein Team bei der Durchführung des Events. Eine tolle Möglichkeit, noch mehr Kolleg:innen kennenzulernen, ins Gespräch zu kommen und natürlich auch praktische Erfahrungen zum Thema Eventorganisation zu sammeln. 

Um auch eine Vorstellung von den Prozessen hier am Drehkreuz zu haben, habe ich letztlich sogar noch an einer Hub Tour teilgenommen. Ausnahmsweise durfte ich sogar einen Blick ins Cockpit werfen. Eine tolle Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde. Unvergesslich war für mich auch, mit welcher Präzision und Motivation hier Nacht für Nacht gearbeitet wird. Und wieder hatte ich den Vergleich mit einer Stadt im Kopf. So viele unterschiedliche Menschen, doch jeder versteht seine Rolle, leistet seinen Beitrag und handelt nach den gleichen Werten.

Eine Stadt, in die ich sehr herzlich aufgenommen wurde und in der ich gern bleibe. - Jona Angermann