Für viele Mitarbeiter:innen ist das ein absolutes Highlight. Doreen Schulze, LEJ Customs Specialist, berichtet: „In Leipzig bin ich jetzt das erste Mal mit dabei. Es ist wirklich großartig. Man sieht immer wieder etwas Neues und man spürt förmlich die Offenheit und Akzeptanz der Menschen. Hier gibt es keinen Hass.“
Silvio Schulze war bereits zum dritten Mal dabei – er erzählt: „Die Stimmung auf dem Truck war mega. Die Leute hatten Bock, gute Laune und haben ausgelassen gefeiert. Und diese großartige Stimmung ging auch auf die Leute außerhalb des Trucks über.“
Trotz ausgelassener Stimmung gab Rachel Harder nochmal andere Einblicke in das Thema und erklärte ihre Sichtweise auf Unternehmen, die am CSD als eine politische Demonstration teilnehmen: „Ich finde es grundsätzlich wichtig und richtig, dass auch wirtschaftlich orientierte Unternehmen, die nicht vorrangig politisch sind oder agieren, an der Pride teilnehmen. Das interpretiere ich als solidarischen Akt. Entscheidend ist jedoch, dass seitens des Unternehmens der Wille nach einer tiefgreifenden, politischen Auseinandersetzung mit den Postulaten der queeren Bewegung besteht und folglich die Wertvorstellungen der queeren Community in die Unternehmensphilosophie integriert und wirklich gelebt werden.“
Bekennen sich Unternehmen zu queeren Rechten – indem sie beispielsweise am CSD teilnehmen – muss dies authentisch und fest in der Unternehmenskultur verankert sein.
Sei es die Teilnahme am CSD, das Organisieren einer Diversity & Inclusion Woche oder das Umsetzen eines RainbowNets – all diese Initiativen tragen dazu bei, dass Vielfalt und Akzeptanz ganzjährig am DHL Drehkreuz in Leipzig gefördert und gelebt werden. Gemeinsam schaffen die Mitarbeiter:innen so ein Arbeitsumfeld, in dem sich jede:r wohlfühlen kann.