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E-Commerce-Fulfillment in den USA nach Wegfall der De-minimis-Regeln

Leicht verständlicher Leitfaden für dein E-Commerce-Fulfillment in den USA: Stärke und erhalte deine Kundenbeziehungen, sichere deine Umsätze, plane strategisch voraus – und profitiere von zusätzlichen Vorteilen.

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Was heißt das konkret?

Seit dem 29. August 2025 kommt bei sämtlichen Sendungen in die USA das informelle beziehungsweise das formelle Einfuhrverfahren zur Anwendung. Dabei werden die regulären Zölle und Steuern erhoben. Die neue Regelung gilt unabhängig vom Wert der Sendung oder vom Herkunftsland.

Zuvor konnten Sendungen bis zu einem Wert von 800 US-Dollar zollfrei eingeführt werden – dies wurde als „De-minimis-Regel" bezeichnet.

Wie kannst du die Neuerung proaktiv angehen?

Wenn dein Unternehmen in die USA exportiert, wirst du dich schnell auf die neue Situation einstellen müssen. Du wirst wahrscheinlich deine Strategien anpassen, um den optimalen Weg zu deinen US-Kunden zu finden, und gleichzeitig sicherstellen, dass die richtigen Dokumente vorgelegt und alle Exporte ordnungsgemäß bezahlt werden.

Leonardo Ottoni, bei DHL Fulfillment Network zuständig für die Region Americas, zeigt einige Möglichkeiten auf, wie Unternehmen auf die neuen Regelungen reagieren können.


1. Verlagere dein E-Commerce-Fulfillment in die USA oder nahegelegene Fulfillment Center:

  • Vermeide es, einzelne grenzüberschreitende Pakete zu versenden, sondern konsolidiere sie stattdessen.
  • Fasse die Zölle für mehrere Kundenbestellungen zusammen und begleiche sie in einer einzigen Zahlung.
  • Verzolle die Waren in einem einzigen Vorgang.
  • Der Versand auf der letzten Meile erfolgt im Inland.


2. Preise:

  • Kalkuliere Zölle und Steuern in deine Gewinnmargen ein.
  • Halte die Preise für deine Kunden transparent und kommuniziere offen zu sämtlichen geänderten Kosten und Lieferzeiten.


3. Prozesse und Systeme:

Achte darauf, dass du die richtigen HS-Codes (Harmonisiertes System) und automatisierte Tools zur Berechnung der Zölle verwendest.


4.  Planung für die Hochsaison:

Vermeide durch eine frühzeitige Planung eventuelle Engpässe.


5.  Partnerschaft mit Expert:innen:

Hole dir Unterstützung von Logistikunternehmen, Zollagenturen und anderen Expert:innen, um deine Prozesse effizienter zu gestalten.

Positive Erkenntnisse:

Auch wenn du um die Zahlung von Zöllen und Steuern nicht herumkommst, hat die Umstellung auf ein Modell, bei dem du die Waren in den USA lagerst und die Bestellungen anschließend im Inland abwickelst, durchaus Vorteile.

„Ich möchte die Situation weder beschönigen, noch zu sehr auf die negativen Aspekte eingehen, sondern realistische und praktische Ratschläge geben“, betont Leonardo Ottoni. „Vor allem möchte ich Eines mit auf den Weg geben: Einige Unternehmen erwägen, sich wegen des Wegfalls der De-minimis-Regeln aus dem US-Markt zurückzuziehen. Dafür gibt es überhaupt keinen Grund!“

Leonardo Ottoni erklärt die Vorteile einer Verlagerung des E-Commerce-Fulfillments in die USA: „Wenn man seine Waren in den USA lagert und Bestellungen von dort abwickelt, wird man feststellen, dass dieser Prozess eindeutig Vorteile hat.“


1.  Servicelevels: 

Du kannst deine Servicelevels verbessern, das heißt, du kannst schneller und zuverlässiger liefern.


2.   Kosten für die Zustellung auf der letzten Meile:

Du kannst die Kosten und den CO2-Fußabdruck deiner Logistikabläufe auf der letzten Meile reduzieren, da deine Ware näher bei deinen Endverbrauchern gelagert wird.


3.  Retouren: 

Deine Retouren sind sowohl aus administrativer als auch aus logistischer Sicht wesentlich einfacher zu bearbeiten.

„Wägt man die höheren Kosten für Zölle und Steuern gegen die Einsparungen und Vorteile ab, die man seinen Kunden bieten kann, wird man feststellen, dass der Umstieg auf ein Fulfillment-Modell in den USA sehr sinnvoll ist,“ erklärt Leonardo Ottoni.


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Ganz gleich, wohin und von wo aus du versendest – das DHL Fulfillment Network bietet dir eine ganze Reihe zusätzlicher Vorteile.

Wir bieten dir Flexibilität und Skalierbarkeit: Du kannst deinen Lagerbestand bei uns aufstocken oder verringern, um ihn etwa an die Nachfrage am Black Friday anzupassen.

Wir ermöglichen ein schnelles und unkompliziertes Onboarding. Wir bieten eine einfache Integration unseres Fulfillment-Services in deinen Webshop oder dein ERP-System – in nur wenigen Wochen ist dein Bestand bei uns und der Versand deiner Ware kann beginnen.

Wir sind Teil eines umfassenden Netzwerks in den USA (und eines weitreichenden globalen Netzwerks), auf das du sofort zugreifen kannst. Mit unserem Tool Advanced Inventory Insights hast du den vollen Überblick über deine Lagerbestände und Sendungen und kannst so fundierte Entscheidungen treffen. Zudem sind wir nicht an bestimmte Transportdienstleister gebunden, das heißt, die Zustellung auf der letzten Meile kann von dem am besten geeigneten lokalen Kurierdienst übernommen werden.

Nächster Schritt

Du versendest mindestens 1.500 Bestellungen pro Monat? Worauf wartest du dann noch? Besprich noch heute mit unseren Expert:innen vor Ort, welche Vorteile sich durch den Wegfall der De-minimis-Regeln für dein Unternehmen ergeben können.

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