Auch wenn du um die Zahlung von Zöllen und Steuern nicht herumkommst, hat die Umstellung auf ein Modell, bei dem du die Waren in den USA lagerst und die Bestellungen anschließend im Inland abwickelst, durchaus Vorteile.
„Ich möchte die Situation weder beschönigen, noch zu sehr auf die negativen Aspekte eingehen, sondern realistische und praktische Ratschläge geben“, betont Leonardo Ottoni. „Vor allem möchte ich Eines mit auf den Weg geben: Einige Unternehmen erwägen, sich wegen des Wegfalls der De-minimis-Regeln aus dem US-Markt zurückzuziehen. Dafür gibt es überhaupt keinen Grund!“
Leonardo Ottoni erklärt die Vorteile einer Verlagerung des E-Commerce-Fulfillments in die USA: „Wenn man seine Waren in den USA lagert und Bestellungen von dort abwickelt, wird man feststellen, dass dieser Prozess eindeutig Vorteile hat.“
1. Servicelevels:
Du kannst deine Servicelevels verbessern, das heißt, du kannst schneller und zuverlässiger liefern.
2. Kosten für die Zustellung auf der letzten Meile:
Du kannst die Kosten und den CO2-Fußabdruck deiner Logistikabläufe auf der letzten Meile reduzieren, da deine Ware näher bei deinen Endverbrauchern gelagert wird.
3. Retouren:
Deine Retouren sind sowohl aus administrativer als auch aus logistischer Sicht wesentlich einfacher zu bearbeiten.
„Wägt man die höheren Kosten für Zölle und Steuern gegen die Einsparungen und Vorteile ab, die man seinen Kunden bieten kann, wird man feststellen, dass der Umstieg auf ein Fulfillment-Modell in den USA sehr sinnvoll ist,“ erklärt Leonardo Ottoni.