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B2B-Logistik kann sehr komplex sein. Oft müssen grosse Mengen von Waren über weite Entfernungen transportiert werden - und auf dem Weg dorthin sind viele verschiedene Akteure beteiligt. Für B2B-Grosshändler ist eine nahtlose Lieferkette unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Waren pünktlich und auf die kosteneffizienteste Art und Weise dort ankommen, wo sie benötigt werden. Dieser Artikel befasst sich mit den besten Logistikpraktiken für den B2B-Grosshandel, die Sie anwenden sollten.
Die B2B-Logistik umfasst alle Schritte, die mit der Bewegung von Waren zwischen Lieferanten, Herstellern, Händlern und Einzelhändlern verbunden sind. Dazu gehören Lagerhaltung, Bestandsverwaltung, Auftragsabwicklung, Verpackung, Vertrieb und Transport.
Mit dem Wachstum des B2B-E-Commerce stehen die Unternehmen unter dem Druck, ihre Waren schneller und billiger an die Kunden zu liefern. Trotzdem stehen sie oft vor verschiedenen Herausforderungen:
Komplexität: An einer typischen B2B-Lieferkette sind in der Regel mehrere verschiedene Akteure beteiligt. Es kann eine Herausforderung sein, die individuellen Anforderungen aller Beteiligten zu koordinieren und zu erfüllen.
Geopolitische Konflikte: Wenn sich Lieferketten über mehrere Länder erstrecken, können Probleme wie Handelsbeschränkungen, Zölle oder Unterbrechungen der Transportwege die rechtzeitige Lieferung erschweren.
Arbeitskräftemangel im Transportwesen, in der Lagerhaltung oder in der Produktion kann den Betrieb verlangsamen und zu Verzögerungen und Ineffizienzen im Logistikprozess führen.
Engpässe und Verzögerungen in Häfen, Distributionszentren oder während des Transports können zu Unterbrechungen der Lieferkette führen, die die Lieferzeiten verlängern und die Bestandsverwaltung erschweren.
Höhere Produktionskosten aufgrund steigender Rohstoffpreise, Energiekosten oder Inflation können die Logistik verteuern und Unternehmen dazu zwingen, ihre Preise zu erhöhen - was natürlich ihre Wettbewerbsfähigkeit verringert.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen und inmitten unvorhersehbarer Marktveränderungen agil zu bleiben, sollten Unternehmen in die Optimierung aller Schritte der B2B-Lieferkette investieren.
Durch die Optimierung Ihres B2B-Lieferkettenmanagements kann Ihr Unternehmen Kosten senken, die Kundenzufriedenheit verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit steigern. Lassen Sie uns herausfinden, wie.
Bevor Sie irgendwelche Verbesserungen vornehmen, sollten Sie eine gründliche Bewertung Ihrer bestehenden B2B-Logistikabläufe vornehmen. Dies wird Ihnen helfen, Ineffizienzen, Engpässe und Optimierungsmöglichkeiten zu erkennen.
Schauen Sie sich Bereiche an wie:
Auftragsabwicklung: Wie werden die Bestellungen derzeit entgegengenommen, bearbeitet und ausgeführt?
Inventarverwaltung: Können Sie Ihre Lagerbestände genau und in Echtzeit verfolgen?
Effizienz der Lagerhaltung: Ist Ihr Lagerlayout auf Schnelligkeit optimiert, d.h. befinden sich die am meisten nachgefragten Artikel am nächsten zu den Packstationen?
Wichtige Leistungsindikatoren (KPIs): Beurteilen Sie Ihre Auftragsgenauigkeit und Liefertermintreue - sind sie wettbewerbsfähig genug?
Kundenzufriedenheit: Sind Ihre Kunden mit dem von Ihnen angebotenen Service zufrieden? Was sind ihre häufigsten Beschwerden?
Diese Bewertung wird Ihnen helfen, einen klaren Fahrplan für Bereiche zu erstellen, die verbessert werden müssen, bevor Sie neue Strategien umsetzen.
Die Kenntnis Ihrer Produktionskapazität ist von entscheidender Bedeutung, da sie sich direkt auf Ihre Lager-, Transport- und Vertriebsstrategien auswirkt. Bedenken Sie:
Maximale wöchentliche Produktion: Geben Sie an, wie viele Einheiten Ihr Unternehmen unter normalen Betriebsbedingungen produzieren kann.
Saisonale Schwankungen: Berücksichtigen Sie Nachfrageschwankungen, die eine höhere oder niedrigere Produktion erfordern können.
Produktionseinschränkungen: Berücksichtigen Sie Faktoren wie die Verfügbarkeit von Arbeitskräften, Maschinenkapazitäten und die Versorgung mit Rohstoffen - all das kann sich auf Ihr Produktionsvolumen auswirken.
Von dort aus können Sie die optimalen Logistiklösungen für Ihre Bedürfnisse finden. Ein Unternehmen mit einem geringen Produktionsvolumen (z. B. 1.000 Einheiten pro Woche) ist beispielsweise flexibler und kann kleinere Lager oder On-Demand-Fulfillment-Zentren nutzen.
Diejenigen, die ein hohes Produktionsvolumen haben, können Technologien wie ein fortschrittliches Warehouse Management System nutzen, um die Lagerung zu optimieren. Sie können sogar eine strategische Partnerschaft mit einem 3PL-Anbieter eingehen, um Skalierbarkeit zu erreichen.
83% der B2B-Käufer von heute bevorzugen Online-Bestellungen1. Mit dem Wachstum des B2B-E-Commerce müssen die Unternehmen in diesem Sektor Online-Bestellsysteme einführen, die den Käufern die gleiche nahtlose Erfahrung bieten, die sie bei ihren B2C-Transaktionen haben.
Self-Service-Bestellungen bringen viele Vorteile mit sich, wie z.B. eine schnellere Bestellabwicklung, weniger manuelle Fehler und Konto-Dashboards, mit denen Käufer ihre Bestellungen verwalten und verfolgen können.
Vielleicht möchten Sie das in Betracht ziehen:
Selbst gehostete Lösungen: Anpassbare Plattformen, die von Unternehmen auf ihren eigenen Servern gehostet werden und die volle Kontrolle über Funktionen, Sicherheit und Integrationen ermöglichen (z. B. Magento, WooCommerce B2B).
Cloud-basierte Plattformen: Abonnementbasierte, vom Anbieter gehostete Lösungen, die Skalierbarkeit, automatische Updates und integrierte Tools zur Verwaltung von Grossbestellungen und kundenspezifischen Preisen bieten (z.B. Shopify Plus, BigCommerce B2B).
Grosshandelsmarktplätze: Plattformen von Drittanbietern, die Grosshändler mit gewerblichen Käufern verbinden und Grosseinkäufe, Verhandlungen und Transaktionen auf einem gemeinsamen Marktplatz (z. B. Alibaba) erleichtern.
B2B-Unternehmen, die in die neuesten KI-gesteuerten Lösungen investieren, profitieren von geringeren Betriebskosten und einer höheren Effizienz der Lieferkette. Beispiele für Technologien, die Ihr Unternehmen einsetzen könnte, sind:
Die Preisgestaltung in der B2B-Logistik ist komplexer als im B2C-Bereich, denn sie umfasst Faktoren wie Mengenrabatte, individuelle Preise und langfristige Verträge. Dennoch ist es wichtig, sie zu optimieren, damit Ihr Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt.
Berücksichtigen Sie bei der Preisgestaltung Ihrer Waren:
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1 - Gartner, 2022