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Im E-Commerce gibt es eine unvermeidbare Herausforderung, die Sie nicht umgehen können: Retouren. Dies stellt für B2B-Unternehmen eine ebenso große Herausforderung dar wie für kundenorientierte Unternehmen, da die Verbraucher einfache – und oft kostenlose – Rücksendungen als Teil des Geschäfts wünschen.
Für den Verkäufer kann dies ein zeitaufwändiger und teurer Prozess sein. Doch es gibt eine Lösung! Die Retouren-Logistik bietet eine Strategie, mit der Unternehmen Kosten senken, Abfall minimieren, Nachhaltigkeitsbemühungen verstärken und die Kundenbindung stärken können.
Retouren-Logistik bezeichnet den Transport von Waren entlang der Lieferkette, um sie vom Endkunden zurück an einen Händler oder Hersteller zu bringen.
Ein häufiges Beispiel, das allen E-Commerce-Unternehmen bekannt ist, sind Retouren – wenn ein Online-Kunde ein Produkt aufgrund einer Beschädigung oder eines anderen Kaufwunsches an einen Händler zurückschickt.
Zu den Formen der Retouren-Logistik gehören auch Reparatur, Ersatz, Recycling und Wiederverkauf.
Die Implementierung einer Retouren-Strategie bietet mehrere wichtige Vorteile:
B2B-Retouren sind in der Regel komplizierter als B2C-Retouren. Oft geht es um größere Mengen und spezielle/individuelle Waren, was den Retourenprozess komplexer und zeitaufwändiger machen kann. Darüber hinaus kann die Abwicklung von Retouren, Reparaturen oder Aufarbeitungen im B2B-Umfeld kostspielig sein, insbesondere bei Massenartikeln, Transport- und Arbeitskosten.
Die Koordination verschiedener Beteiligter – Lieferanten, Hersteller und Drittanbieter – ist auch zu berücksichtigen. Jeder dieser Beteiligten hat möglicherweise eigene Richtlinien für die Bearbeitung und Verwaltung von Retouren. Fehler und Verzögerungen sind daher leicht zu erkennen!
Was ist also die Lösung? Im Folgenden stellen wir Ihnen acht B2B-Rücknahmelogistikstrategien vor, die Ihr Unternehmen für ein optimiertes und kostengünstiges System einsetzen kann.
Dies kann ein Lager oder eine spezielle Einrichtung sein, die die verschiedenen Aspekte der Retouren-Logistik abwickelt.
Bei der Rückgabe zurückgesandter Produkte sollten diese geprüft, getestet und in Kategorien für Wiederverkauf, Reparatur, Recycling oder Entsorgung eingeteilt werden.
Integrierte Softwarelösungen: Die Implementierung eines integrierten Systems (z. B. ERP oder eine spezielle Retouren-Logistik-Software) bietet eine zentrale Datenbank, in der Unternehmen Produktretouren vom Beginn bis zur endgültigen Entsorgung (z. B. Weiterverkauf, Recycling, Entsorgung) verfolgen können. Diese Systeme generieren automatisch Trackingnummern und überwachen den Warenfluss, wodurch der Prozess optimiert und transparenter wird.
Darüber hinaus lässt sich das System in Ihre Bestandsverwaltungssoftware integrieren, um Lagerbestände automatisch an die zurückgegebenen Waren anzupassen. So haben Sie einen Echtzeitüberblick über den verfügbaren Bestand – und Ihre Kunden erhalten nie die Meldung „Nicht vorrätig“.
RFID-Tags (Radio Frequency Identification): Die Integration von RFID-Tags in Produkte ermöglicht die Echtzeitverfolgung von Artikeln während ihrer Rücksendung durch die Retouren-Logistik. Die RFID-Technologie trägt dazu bei, dass jeder Artikel beim Eintreffen im Retourenzentrum genau erfasst wird, wodurch der Status des Artikels in jeder Prozessphase leichter nachverfolgt werden kann.
Barcode-Scanning: Barcodes auf zurückgegebenen Produkten können in verschiedenen Phasen gescannt werden (z. B. beim Empfang, bei der Prüfung, Reparatur oder Überholung des Produkts). Dies ermöglicht eine automatische Nachverfolgung und Echtzeit-Updates zum Versand des Artikels, reduziert manuelle Fehler und beschleunigt die Bearbeitungszeiten.
Nutzen Sie standardisierte Verpackungen, die sich leicht wiederverschließen und wiederverwenden lassen. So reduzieren Sie die Komplexität und Kosten der Rücknahmelogistik.
Legen Sie Ihren Produkten vorfrankierte Rücksendelabels oder Rücksendeanweisungen mit Barcode bei, um die Retourenabwicklung zu optimieren und den Aufwand für B2B-Kunden zu reduzieren.
In Branchen mit definiertem Lebenszyklus (z. B. Elektronik oder Maschinenbau) sollte eine Strategie für die Rücknahme gebrauchter Produkte zum Recycling oder Weiterverkauf entwickelt werden.
Manche Produkte sind möglicherweise nicht für den Weiterverkauf oder die Aufarbeitung geeignet. Eine verantwortungsvolle Entsorgungsstrategie, die den Umweltvorschriften entspricht (z. B. Elektronikrecycling), ist unerlässlich.
Unternehmen mit mehreren Kunden oder Bestellungen können durch die Zusammenfassung von Retouren in größeren Sendungen die Transportkosten senken. Dies lässt sich durch die Abstimmung von Retourenplänen oder die Zusammenarbeit mit externen Logistikdienstleistern erreichen, die auf Retourenlogistik spezialisiert sind.
Wenn die interne Abwicklung der Retouren-Logistik zu komplex oder zu teuer wird, können B2B-Unternehmen mit einem auf Retouren-Logistik spezialisierten 3PL-Anbieter zusammenarbeiten. Diese Anbieter verfügen über das Fachwissen, die Infrastruktur und die Technologie, um die Retourenabwicklung zu optimieren.
Nutzen Sie Daten, um wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) wie Rücklaufquoten, Retourengründe und den Produktzustand bei der Rückgabe zu verfolgen. Diese Daten helfen Ihnen, Trends und Bereiche zu erkennen, in denen Prozessverbesserungen möglich sind.
Informieren Sie Ihre Kunden unbedingt über die Rückgaberichtlinien Ihres Unternehmens, um ein positives Einkaufserlebnis zu gewährleisten.
Bieten Sie außerdem spezielle Support-Kanäle für Anfragen zur Retouren-Logistik an. Dies kann spezialisierte Kundenservice-Teams oder spezielle Bereiche im B2B-Portal umfassen, in denen Kunden Rücksendungen einleiten und verfolgen können.
Eine Retouren-Logistik-Strategie erfordert möglicherweise anfängliche Investitionen. Mit der Zeit lässt sie sich jedoch zu einem reibungslos funktionierenden System entwickeln, das Ihrem Unternehmen Kosten spart, die Umweltbelastung reduziert und – vielleicht am wichtigsten – Ihren Kunden ein besseres Einkaufserlebnis bietet, das die Markentreue stärkt.
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