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Im Moment scheint es, als gäbe es fast jeden Tag ein neues Zoll-Update aus den USA. Für Unternehmen, die in dieses Land liefern, ist dies eine Zeit der Unsicherheit. Aber keine Panik! In diesem Artikel finden Sie wichtige Ratschläge, die KMU dabei helfen, sich in dieser sich verändernden Landschaft zurechtzufinden und ihre Waren mit so wenig Störungen wie möglich zu transportieren.
Vereinfacht ausgedrückt sind Zölle Steuern oder Abgaben, die ein Staat auf importierte Waren erhebt.
Zölle haben zwei Hauptziele: Erstens schützen sie die heimische Industrie – indem sie ausländische Waren verteuern, stärken sie die Wettbewerbsfähigkeit lokaler Unternehmen. Zweitens generieren sie Einnahmen für den Staat – besonders wichtig in Ländern, die stark vom Handel abhängig sind.
US-Zölle werden an den US-Zoll- und Grenzschutzbehörden an den Einreisehäfen im ganzen Land entrichtet. Sie variieren je nach Klassifizierungscode, Wert, Herstellungsland und den damit verbundenen Frachtkosten der betreffenden Waren.
Im Allgemeinen wird die Verantwortung für die Zahlung des Tarifs im Voraus zwischen Versender und Empfänger vereinbart. Dies ist Teil der Incoterms® der Sendungen – einem einheitlichen Satz internationaler Handelsstandards, der regelt, wer für Transport, Frachtversicherung, Export- und Importformalitäten, Zahlung von Zöllen und Steuern sowie den Zeitpunkt des Risikoübergangs vom Verkäufer auf den Käufer verantwortlich ist. Dies hilft allen Parteien, ihren Verpflichtungen nachzukommen.
In den letzten Monaten haben die USA eine Reihe von Zöllen verhängt – insbesondere auf Importe aus China, der EU und anderen Ländern. Diese plötzlichen Handelsmaßnahmen hatten verheerende Auswirkungen auf ausländische KMU, die oft mit geringeren Margen und weniger Flexibilität arbeiten als Großkonzerne.
Richtlinienänderungen wurden oft schnell und mit minimaler Vorlaufzeit eingeführt, sodass KMUs sich nur mühsam anpassen mussten – und gleichzeitig versuchten, die Erwartungen der USA hinsichtlich einer schnellen und zuverlässigen Umsetzung zu erfüllen.
Die allgemeinen Handelsspannungen haben die Frachtkosten in die Höhe getrieben, insbesondere auf stark befahrenen Routen wie Asien in die USA. Einige Lieferanten mussten ihre Lieferungen umleiten, um bestimmte Häfen zu umgehen oder komplexere Zollverfahren zu durchlaufen. Zollbedingte Verzögerungen oder Inspektionen verursachten zudem Liegegelder, Lagergebühren und andere unvorhergesehene Logistikkosten.
Die vielleicht drängendste Frage für jedes KMU lautet: Wer trägt diese gestiegenen Kosten? Für die meisten ist es schlichtweg unrealistisch, sie intern zu tragen. Die Weitergabe an die Kunden kann jedoch die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte beeinträchtigen. Kein Wunder also, dass diese Zeit für viele Unternehmen große Sorgen bereitet hat. Die gute Nachricht? Zwar sind die Herausforderungen erheblich, doch KMU können Maßnahmen ergreifen, um sie effektiver zu meistern.
Um die Auswirkungen der in diesem Jahr eingeführten Zölle abzumildern, sollten Unternehmen strategische Anpassungsmaßnahmen ergreifen. So geht's:
Führen Sie zunächst eine umfassende Prüfung Ihrer Lieferkette durch, um Bereiche zu identifizieren, die von Zöllen betroffen sind. Zu den wichtigsten Fragen, die Sie untersuchen sollten, gehören:
Tools wie Supply-Chain-Mapping-Software oder einfache Tabellenkalkulationen helfen Ihnen, Risiken zu erkennen und zu bewerten. Diese Transparenz ermöglicht es Ihrem Unternehmen, Kostensteigerungen vorherzusehen und Beschaffungsstrategien anzupassen, bevor es zu Störungen kommt.
Anstatt sich stark auf ein einzelnes Land zu verlassen – insbesondere auf Länder mit hohen Zöllen – kann Ihr Unternehmen:
Durch Diversifizierung kann Ihr Unternehmen nicht nur das Zollrisiko senken, sondern auch seine Widerstandsfähigkeit gegenüber anderen Störungen wie Pandemien oder Naturkatastrophen erhöhen.
Die Welt ist groß! Wenn US-Zölle Ihre Gewinnmargen schmälern, können Sie andere Märkte in Betracht ziehen:
Indem Sie sich nicht ausschließlich auf die USA verlassen, verringern Sie Ihr Zollrisiko und eröffnen anderswo neue Umsatzmöglichkeiten.
Starke Partnerschaften können in turbulenten Zeiten mehr Flexibilität und bessere Preise bieten:
Bei der Anpassung der Logistikstrategie oder bei sofortigen Lieferverschiebungen sind zuverlässige Partner von entscheidender Bedeutung.
Die US-Zollpolitik kann sich schnell und oft ohne große Vorwarnung ändern. KMU müssen:
Wenn Ihr Unternehmen gut informiert ist, kann es sich schneller anpassen. Dies kann beispielsweise bedeuten, Waren vor der Einführung neuer Zölle zu horten oder Marktveränderungen zu beschleunigen.
Für KMU geht es bei der Anpassung an Zölle nicht nur um Kostenmanagement, sondern auch um strategische Resilienz. Mit einer proaktiven Haltung und Fokus auf Diversifizierung, Marktexpansion und Partnerschaftsaufbau werden Sie die Herausforderungen der veränderten Handelspolitik nicht nur überleben, sondern möglicherweise auch gestärkt daraus hervorgehen.
Die Verantwortung für die Zollzahlung wird in der Regel im Voraus zwischen Versender und Empfänger vereinbart. Dies ist Teil der Incoterms® der Sendung – einem einheitlichen Satz internationaler Handelsstandards, der regelt, wer für Transport, Frachtversicherung, Export- und Importformalitäten, Zahlung von Zöllen und Steuern sowie den Zeitpunkt des Risikoübergangs vom Verkäufer auf den Käufer verantwortlich ist.
Zu den Hauptgründen gehören:
Einige Optionen umfassen:
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