Verbrauchertrends für die Hochsaison 2024

Ein wichtiger Teil Ihrer E-Commerce-Verkaufsstrategie in dieser Hochsaison besteht darin, zu wissen, wonach die Verbraucher suchen. Jeder KMU-Superheld braucht einen Helfer. Wir haben uns die Mühe gemacht, die wichtigsten Kaufgewohnheiten der Verbraucher zusammenzutragen, die in diesem Jahr das Weihnachtsgeschäft bestimmen werden. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um die Verkaufsstrategie Ihres Unternehmens zu schärfen, und bereiten Sie sich darauf vor, davon zu profitieren!

Hochsaison 2024: fünf Trends im Kaufverhalten der Verbraucher

1. Die Budgets der Verbraucher werden schrumpfen

Inmitten der schwierigen globalen Wirtschaftslage ändern sich die Ausgabengewohnheiten der Verbraucher. In einem Bericht von Vericast gaben 46% der Käufer an, dass sie dieses Jahr insgesamt weniger für Weihnachtsgeschenke ausgeben müssen(1). Und 38% der Befragten sind aktiv daran interessiert, Rabatte von Marken zu erhalten, die ihre Einkäufe erschwinglicher machen.

Was Ihr Unternehmen tun kann

Halten Sie Ihre Preise wettbewerbsfähig. Angesichts schrumpfender Budgets werden die Verbraucher mehr Zeit damit verbringen, nach Produkten zu suchen und deren Preise zu vergleichen. Schauen Sie sich die Preise Ihrer Konkurrenten an - können Sie es sich leisten, mit ihnen gleichzuziehen, oder besser noch, sie zu senken?

Senden Sie Ihren Kunden einen Rabattcode für die Feiertage. In der Vericast-Umfrage gaben die Befragten an, dass sie am liebsten per E-Mail über Sonderangebote von Einzelhändlern informiert werden. Erreichen Sie also Ihre Abonnenten mit einem exklusiven Angebot, um sie auf Ihre Website zu locken. Achten Sie nur darauf, in der Betreffzeile „Rabatt“ zu verwenden, damit Ihre E-Mail nicht im Papierkorb landet.

Beginnen Sie Ihre Urlaubskampagne frühzeitig. Viele Verbraucher werden versuchen, ihre Weihnachtsausgaben zu strecken, um die Auswirkungen zu minimieren. Mit Angeboten und Rabatten im Oktober können Sie diese vorsichtigen Verbraucher anlocken.

Bieten Sie flexible Zahlungspläne an. Im Jahr 2023 werden die Online-Urlaubsausgaben über „Buy Now Pay Later“-Dienste 16,6 Milliarden US-Dollar erreichen - ein neuer Rekord(2). Da die Budgets der Verbraucher immer knapper werden, werden sie in den nächsten Monaten wieder nach Ratenzahlungsplänen Ausschau halten, die ihnen helfen, ihre Ausgaben zu verwalten. Das Angebot flexibler Zahlungsdienste an Ihrer Kasse könnte Ihre Konversionsrate erhöhen.

2. Kostenloser Versand wird Priorität haben

Kostenloser Versand war schon immer ein großer Anreiz für Online-Einkäufer - aber noch mehr, wenn die Budgets knapp sind. Daher bereiten sich viele E-Commerce-Unternehmen darauf vor, diesen Service in diesem Jahr in irgendeiner Form anzubieten. In einer Digital Commerce-Umfrage(3) unter Online-Händlern gaben 22% der Befragten an, dass sie beabsichtigen, während der Feiertage - wie z. B. an Thanksgiving - einen kostenlosen Versand anzubieten, während 33% der Befragten diese Vergünstigung Kunden anbieten, die einen Mindestbetrag ausgeben.

Was Ihr Unternehmen tun kann

Bieten Sie in der Hochsaison kostenlosen Versand an. Das mag Ihr Unternehmen im Vorfeld Geld kosten, aber bedenken Sie Folgendes: 62% der Verbraucher geben an, dass sie nicht bei einem Händler kaufen, wenn dieser keinen kostenlosen Versand anbietet(4). Außerdem zeigen die Daten, dass dies den durchschnittlichen Bestellwert der Kunden erhöht(5), was es zu einer lohnenden Investition für jedes E-Commerce-Unternehmen macht.

Legen Sie einen Mindestbestellwert fest. Ein guter Leitfaden hierfür ist die Berechnung des durchschnittlichen Bestellwerts Ihres Unternehmens und die Festlegung einer etwas höheren Schwelle für den kostenlosen Versand. Wenn viele Ihrer Kunden ohnehin einen ähnlichen Betrag ausgeben, wird diese Strategie sie dazu bringen, ein oder zwei zusätzliche Artikel in ihren Warenkorb zu legen - was für Ihr Unternehmen zusätzliche Umsätze bedeutet.

Verrechnen Sie die Versandkosten mit dem Produktpreis. Berechnen Sie die durchschnittlichen Kosten für den kostenlosen Versand für jedes Produkt und addieren Sie diese dann zum Verkaufspreis. Möglicherweise müssen Sie Ihre Preisstrategie ausprobieren und testen, um die richtige Lösung zu finden.

3. Soziale Medien werden zur Produktentdeckung führen

Schluss mit Google... Laut einem Salsify-Verbraucherbericht(6) beabsichtigen 54% der Generation Z, 45% der Millennials und 27% der Generation X, in dieser Weihnachtssaison soziale Medien zu nutzen, um Geschenkideen zu finden. 

Was Ihr Unternehmen tun kann

Machen Sie Ihren Kunden das Kaufen leicht. Viele der führenden Social-Media-Plattformen verfügen über spezielle E-Commerce-Tools, mit denen Kunden mit wenigen Klicks bei Ihrem Unternehmen einkaufen können - zum Beispiel TikTok Shopping und Instagram Shopping. Kunden können auf Produkte in Ihrem sozialen Feed klicken und einen Kauf abschließen, ohne die App zu verlassen. Die Einfachheit dieses Vorgangs ist ein großer Anreiz für sie, zu kaufen.  

Erwägen Sie den Einsatz eines Influencers. 69% der Verbraucher vertrauen Influencern mehr als Informationen, die direkt von einer Marke stammen(7). Achten Sie nur darauf, dass Sie jemanden auswählen, der auf natürliche Weise mit den Werten Ihrer Marke übereinstimmt, wenn Sie möchten, dass die Inhalte authentisch wirken. Und wenn Sie sich Sorgen machen, ob Sie sich einen großen Influencer leisten können, brauchen Sie das nicht - Untersuchungen zeigen, dass Beiträge von „Mikro“-Influencern höhere Engagement-Raten haben(8), was sie zu einer besseren Wahl für Unternehmen macht, die ein spezielles oder Nischenpublikum ansprechen wollen.

Investieren Sie Zeit in Ihre Social-Media-Strategie. Posten Sie regelmäßig, reagieren Sie schnell auf Kommentare und Fragen von Kunden und nutzen Sie Analysen, um die Leistung Ihrer Kampagnen zu verfolgen. Social Media Marketing erfordert ein wenig Arbeit, kann aber für Marken, die es richtig machen, einen hohen ROI bringen.  

4. Mobiles Einkaufen wird wachsen

Ein Bericht von Adobe prognostiziert, dass in diesem Jahr 54% der E-Commerce-Umsätze im Weihnachtsgeschäft über ein Smartphone(9) getätigt werden, da die Verbraucher die Bequemlichkeit dieses Kanals nutzen.

Was Ihr Unternehmen tun kann

Optimieren Sie Ihren E-Commerce-Shop für Mobilgeräte. „Langsame Seitenladezeiten“ waren eine der größten Frustrationen für Verbraucher, die während der Hochsaison 2023 mobil einkauften(10). Und frustrierte Verbraucher haben keine Skrupel, ihre Warenkörbe zu verlassen. Um dies zu vermeiden, ist es für Ihr Unternehmen jetzt an der Zeit, seine mobile Leistung gründlich zu testen und etwaige Fehler oder Probleme zu beheben.  

Halten Sie es einfach. Die Eingabe vieler persönlicher Daten kann auf einem kleinen Bildschirm frustrierend sein. Erleichtern Sie es Ihren Kunden, indem Sie eine Gast-Kasse anbieten und ihnen die Möglichkeit geben, per digitaler Geldbörse zu bezahlen.

Ziehen Sie die Entwicklung einer eigenen mobilen App für Ihr Geschäft in Betracht. Das erfordert zwar eine gewisse Anfangsinvestition, aber da die Konversionsraten über mobile Apps im Vergleich zu Mobile-First-Websites(11) um 130% höher sind, wird es sich lohnen!

5. Nachhaltigkeit in der Logistik wird (wieder) zum Trend  

Nachhaltigkeit ist für Einkäufer kein Nischenthema mehr. 79% der Verbraucher achten bei ihren diesjährigen Weihnachtseinkäufen auf Nachhaltigkeit, und 76% sind sogar bereit, für umweltfreundliche Produkte mehr zu bezahlen(12).

Was Ihr Unternehmen tun kann

Informieren Sie über Ihre Umweltpolitik. Geben Sie die Nachhaltigkeit Ihrer Produkte klar und deutlich an, aber hüten Sie sich vor „Greenwashing“ - wenn Sie z. B. behaupten, ein Produkt sei vegan, sollten Sie sicher sein, dass Sie die Zertifizierung haben, um Ihre Behauptungen zu bestätigen.

Verwenden Sie nachhaltige Verpackungen. Bevorzugen Sie recycelbare, biologisch abbaubare und pflanzliche Materialien. Und verwenden Sie Kartons in der richtigen Größe - zu viel Platz ist nicht nur eine Verschwendung von Verpackungsmaterial, sondern kostet Ihr Unternehmen auch mehr Versandkosten.

Bieten Sie schadstoffarme Versandoptionen an. GoGreen Plus von DHL ist eine spezielle Lösung, die Unternehmen dabei hilft, die mit ihren Sendungen verbundenen Kohlenstoffemissionen durch die Verwendung von nachhaltigem Flugkraftstoff zu reduzieren. Dieser Biokraftstoff wird aus erneuerbaren Quellen wie Pflanzenölen und landwirtschaftlichen Nutzpflanzen hergestellt. Er wurde speziell als Ersatz für herkömmlichen Flugzeugtreibstoff entwickelt und kann die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu fossilen Treibstoffen um bis zu 80 % reduzieren. GoGreen Plus kann für einzelne Sendungen ausgewählt werden, was es zu einer praktikablen Option für KMU und E-Commerce-Unternehmen mit kleineren Frachtmengen macht.