Mobile Commerce ist der Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen mit drahtlosen Handheld-Geräten wie Smartphones und Tablets.
Es wird geschätzt, dass 86 % der Menschen auf der Welt derzeit ein Smartphonebesitzen 2, während auch die Zeit, die sie online verbringen, ständig zunimmt. Es ist also nicht verwunderlich, dass der M-Commerce rasant wächst, da sich immer mehr Menschen für die Bequemlichkeit und Leichtigkeit des Einkaufens auf dem Handy gegenüber dem Desktop entscheiden.
M-Commerce ist eine Form des E-Commerce. Während E-Commerce einfach der Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet ist, ist M-Commerce ein spezifischerer Teil davon.
Der offensichtlichste Unterschied zwischen den beiden ist die Mobilität. M-Commerce verwendet nur mobile Handheld-Geräte wie Smartphones und Tablets – so können Kunden auch unterwegs einkaufen, solange eine drahtlose Internetverbindung verfügbar ist.
E-Commerce umfasst alle kommerziellen Transaktionen, die digital stattfinden, so dass Computer in den Mix aufgenommen werden. Der Kauf von einem Laptop oder Desktop-Computer zählt als E-Commerce, aber nicht als M-Commerce.
Es gibt auch weniger offensichtliche Unterschiede zwischen M-Commerce und E-Commerce. Kunden, die einen Desktop-Computer verwenden, können nur anhand ihrer IP-Adresse verfolgt werden, während diejenigen, die ihr mobiles Gerät verwenden, mit Wi-Fi- und GPS-basierten Technologien verfolgt werden können, die präziser sind. Das bedeutet, dass Marken mobile Nutzer mit standortbezogener Werbung gezielter ansprechen können, z. B. durch das Versenden von Gutscheinen oder Rabatten für Geschäfte in der Nähe.
Sicherheit ist ein weiterer Unterschied. Der größte Teil des E-Commerce für feste Geräte wird mit Kreditkarten abgewickelt, die ein gewisses Risiko bergen. M-Commerce ist dank biometrischer Authentifizierung, mobiler Geldbörsen und QR-Codes sicherer.
Schließlich sind mobile Apps bequemer und machen das Kauferlebnis einfacher und schneller.
Es gibt drei grundlegende Arten von M-Commerce: Mobile Shopping, Mobile Banking und Mobile Payments.
Wer führt den M-Commerce-Boom an? Wie zu erwarten, lautet die Antwort: Gen Z und Millennials, die mit mobiler Technologie aufgewachsen sind. Laut einer globalen Verbraucherumfrage des Zahlungsdienstes Klarna3 kaufen 48 % der Millennials mindestens einmal pro Woche mit ihrem Mobiltelefon ein – die Generation Z liegt nicht weit dahinter.
Obwohl Millennials im Moment deutlich häufiger als ältere Käufer mit ihrem Smartphone einkaufen, wird dies im Laufe der Zeit zweifellos zur Norm für alle werden.
1 - Statista, veröffentlicht im Mai 2022
2 - BankMyCell, März 2023
3 - Klarna, 2021
4 - Drip, Mai 2022
5 - Business of Apps, März 2021
6 & 7 - Oberlo, September 2022